Klublokal Pohnitzer
Spielerkader 1979
Schüler und Jugend 1979
USV Trainingslager 2008
Meisterteam 2008
Thayalandstadion
Klubhaus
Meisterteam 2013
Tennisanlage
Vorstand 2018
Team 2018

Vereinschronik

Die Historie des Union Sportverein Karlstein/Thaya


Die Anfangsjahre 
Nach jahrelangen erfolglosen Bemühungen wird am 28. September 1976 unter dem Vorsitz von Bürgermeister DI Rudolf Proidl der Sportverein Karlstein gegründet. Zum Gründungsobmann wird Josef Weiß gewählt, weitere Mitglieder des Vorstandes sind Johann Kargl, Gerhard Höbinger und Reinhard Fraißl, die Funktion des Sektionsleiters übernimmt Günther Löffler, zum ersten Vereinspräsidenten ernennt man Ing. Franz Friedreich . Erste Aktivitäten des jungen Vereines sind der im Jänner 1977 im KLubhaus Pohnitzer stattfindende Sportlerball und der Beitritt zum Dachverband "Union". In der Sitzung vom 03.06.1977 erfolgt die Aufnahme des "Union Sportverein Karlstein" in den Niederösterreichischen Fußballverband. Am 14.09.1977 wird mit der Raiffeisenkasse ein Sponsorvertrag auf 5 Jahre abgeschlossen und damit auch der Vereinsname auf "USV Raika Karlstein" geändert.

Ab der Saison 1977/78 nimmt man mit einer Kampf- und Reservemannschaft am Meisterschaftsbetrieb der 2. Klasse Waldviertel teil, die Heimspiele werden zunächst am Sportplatz in Raabs ausgetragen. Erster Trainer wird Günther Hirsch, ihm folgt nach einem halben Jahr Karl Dangl und in der Saison 1978/79 Karl Schiedler. Im Sommer 1978 wird der Sportplatz im Ortzentrum  mit einem Spiel gegen den SV Raabs eröffnet, der erste Sieg in einem Meisterschaftsspiel wird am 15.10.1978 mit 2:1 gegen Gr. Pertholz gefeiert.

In der 1. Generalversammlung am 12.01.1979 werden viele Vorstandsfunktionen neu besetzt, Gastwirt Ernst Pohnitzer  wird zum Obmann gewählt, unter der neuen Vereinsführung folgen zahlreiche Veranstaltungen (unter anderem Maskenball, Preisschnapsen, Wandertag). Besonderes Augenmerk legt man auf die Nachwuchspflege, unter dem neuen Jugendleiter Walter Hausberger nimmt man an der Nachwuchsmeisterschaft 1979/80 mit einer Jugend- und einer Schülermannschaft teil.

Die 80iger Jahre

Im Frühjahr 1980 übernimmt Sektionsleiter-Stellvertreter Leopold Reischl interimistisch das Traineramt, ab dem Spieljahr 1980/81 agiert Gerhard Pigl als Spielertrainer, im Frühjahr 1982 wird Walter Hausberger zum neuen Trainer der Kampf- und Reservemannschaft bestellt und ist in dieser Funktion mit kurzer Unterbrechungen über ein Jahrzehnt tätig.  Die Kampfmannschaft erreicht in der Saison 1981/82 mit dem 8. Tabellenplatz die bis dahin beste Platzierung seit Aufnahme des Spielbetriebes. Im Jubiläumsjahr 1986 erringt die Kampfmannschaft den großartigen 3. Tabellenplatz, der Erstdivisionär Vienna (mit Weltmeister Mario Kempes) gastiert am 21. Juni 1986 in Karlstein und bestreitet ein Freundschaftsspiel gegen eine Thayatalauswahl. 1987 übernimmt Trainer Walter Hausberger auch das Amt des Sektionsleiters, die Reservemannschaft feiert in der Saison 1986/87 erstmals den Meistertitel, in der Saison 1987/88 kann die Kampfmannschaft den 3. Platz aus dem Jahr 1986 wiederholen.

Im Sommer 1981 wird erstmals ein Vereinsausflug veranstaltet, nach dem Ablauf des Sponsorvertrages mit der Raiffeisenkasse Karlstein schliesst man mit der Firma Friedreich & Söhne eine Werbevereinbarung ab und ändert den Vereinsnamen auf "USV Friso Bau Karlstein", die Sponsortätigkeit ist jedoch nur von kurzer Dauer. Im April 1984 nimmt man ein langersehntes Projekt in Angriff: den Bau der Umkleidekabinen am Sportplatz, die Bauleitung obliegt dem Vereinskassier Adolf Schwarzenberger, die Fertigstellung erfolgt 1986 beim 10jährigen Vereinsjubiläum. Die desolaten Spielfeldverhältnisse erfordern im Sommer 1987 eine umfassende Sanierung des Sportplatzes, der renovierte Sportplatz wird im August 1988 mit einem Thayatal-Fussballturnier  eröffnet. Im Karlsteiner Jubiläumsjahr 1988 (800 Jahre) findet erstmals ein Sportlerfest in einem Festzelt vor dem Amtsgebäude statt.

Bei der Generalversammlung am 2. März 1985 wird der langjährige Gönner Walter Vejprava zum neuen Präsidenten des "Union Sportverein Karlstein" ernannt und eine neue Sektion Tennis gegründet, als Sektionsleiter fungiert zunächst Wolfgang Hoppe, ihm folgen Manfred Damberger, Erich Bentz und ab 1988 Gerhard Kellner.  Am 27. Juli 1985 wird der Tennisplatz in Karlstein durch Landesrat Liese Prokop offiziell eröffnet, im ersten Jahr treten 82 Mitglieder bei.  1987 werden erstmals Vereinsmeisterschaften ausgetragen, 1989 mit dem Bau eines Klubhauses auf der Tennisanlage begonnen.

Die 90iger Jahre

In der Saison 1990/91 wird die Reserve zum dritten Mal in Folge Vizemeister, im Sommer 1991 werden erstmals tschechische Legionäre verpflichtet, dazu kommt Frantisek Punda auch ein neuer Trainer.  In der Saison 1991/92 wird zum zweiten Mal nach 1987 der Meistertitel der Reserven nach Karlstein geholt, im Sommer 1992 übernimmt Walter Hausberger wieder das Traineramt. 1993 erringt die SG Raabs/Karlstein den Meistertitel bei den U 16 Mannschaften, 1994 wird die Reserve wieder einmal Vizemeister. In der Saison 1994/95 wird Pavel Novak als neuer Trainer engagiert, das Reserveteam erringt zum dritten Mal den Meistertitel. Ab der Saison 1998/99 übt Werner Fröhlich die Trainertätigkeit aus und erreicht mit dem 3. Platz der Kampfmannschaft erstmals seit elf Jahren wieder eine Spitzenplatzierung, die U 23-Reserven werden einmal mehr Vizemeister.

Aufgrund der bevorstehenden Bautätigkeiten am Sportplatz werden alle Meisterschaftsspiele in der Herbstsaison 1999 daheim ausgetragen, die Kampfmannschaft beendet den Herbstdurchgang punktegleich mit dem Tabellenführer auf dem 2. Platz, der bislang besten Platzierung seit der Vereinsgründung.

Die Sektion Tennis verzeichnet 1990 mit 120 Mitgliedern einen Höchststand, man nimmt erstmals an den Meisterschaften des NÖ-Tennisverbandes teil, die Fertigstellung des Tennis-Klubhauses erfolgt 1992. Die Herren I erreichen 1994 den ausgezeichneten 2. Platz in der NÖTV-Meisterschaft, das 10jährige Jubiläum der Tennissektion wird 1995 mit dem Pohnitzer-Zipfer-Turnier als Herren-Einzelbewerb gefeiert, Johannes Bentz übernimmt die Funktion des Sektionsleiters Tennis. Das Jahr 1998 geht als das sportlich erfolgreichste der Tennisspieler ein, die Damen beenden die Saison in der zweithöchsten Spielklasse des Waldviertels auf dem 2. Platz, die Herren I feiern den Meistertitel und Aufstieg, 1999 organisiert die Tennissektion die Sonnwendfeier der Gemeinde.

Bei der 8. Generalversammlung im Juni 1993 wird Architekt Franz Friedreich zum neuen Vereinspräsidenten ernannt, Ehrenpräsident Walter Vejprava verstirbt plötzlich und unerwartet. Die Jubiläumsfeier "20 Jahre USV Karlstein" findet im Rahmen der Karlsteiner Festtage am 16. Juni 1996 statt, im Rahmen der Feier wird die mit einer "Mini-Tribüne" erweiterte Sport- und Kabinenanlage offiziell eröffnet, einen Besucheransturm gibt es beim Sportlerfest in der Bauhofhalle.

Bei der 11. Generalversammlung am 18. Juni 1999 wird Walter Hausberger zum neuen Obmann des USV Karlstein gewählt, Ernst Pohnitzer nach 20jähriger Tätigkeit zum Ehrenobmann ernannt, neuer Sektionsleiter Fussball ist Franz Pany .

Beim Wandertag 1990 gibt es mit über 300 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung, das Zeltfest 1991 zum 15jährigen Vereinsjubiläum verzeichnet einen sensationellen Besuch. Der Sportlerball im Jänner 1992 wird als Gschnas mit einer Mitternachtsshow veranstaltet, 1994 findet erstmals neben dem Maskengschnas die Karlsteiner Faschingsgala des USV statt, welche sich im Lauf der Jahre zu einem Publikumshit entwickelt und als neu konzipierte Cabarett-Revue 1998 für Begeisterungsstürme sorgt. 

Eine neue Ära (2000 bis 2006)

Alle Meisterschaftsspiele im Frühjahr 2000 werden auswärts ausgetragen, die Kampfmannschaft beendet die Saison 1999/2000 punktegleich mit dem Meister nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses wie im Vorjahr auf dem 3. Platz.  In der Saison 2000/01 trägt der Verein die Heimspiele auf den Plätzen der Nachbarvereine Dobersberg und Raabs aus, neuer Trainer wird Wilfried Prohaska, die Trainingseinheiten werden auf dem Sportplatz in Weikertschlag abgehalten. 

Im Herbst 2000 wird gemeinsam mit der Gemeinde Karlstein das Projekt  "Neubau des Sportplatzes" in Angriff genommen, welcher nach kurzer Bauzeit seinen Standort am Ortsrand findet. Die Sektion Tennis feiert im Jahr 2000 das 15jährige Bestandsjubiläum mit einem Tennis-Jux-Turnier und dem 6. Pohnitzer-Zipfer 600 $ Turnier.

Zum Auftakt in das Jubiläumsjahr "25 Jahre USV Karlstein" wird am 17. und 18. Februar 2001 nach einjähriger Pause letztmalig die Faschingsgala der USV Tanz- und Showgruppe mit den Highlights aus 10 Jahren veranstaltet, nach einhelliger Meinung der begeisterten Besucher "Das Beste, was je in Karlstein an Faschingsunterhaltung geboten wurde", das Jubiläumsfest wird als dreitägiges Event in der Festhalle am Bauhof  Karlstein abgehalten. Das erste Meisterschaftsspiel  im neuen "Thayalandstadion" findet am 02. September 2001 statt, die Inbetriebnahme der neuen Sportanlage wird mit einem "Weinfest'l" gefeiert. Die Herrenmannschaft I der Sektion Tennis feiert den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse.

Im Frühjahr 2002 kommt es zu einem Trainerwechsel, Robert "Bobby" Schmid löst Wilfried Prohaska ab. Das Thayalandstadion wird mit einem dreitägigen Fest offiziell seiner Bestimmung übergeben, die Eröffnungsfeier findet am 23. Juni 2002 im Rahmen eines Festaktes statt. Die Kampfmannschaft beendet die Herbstsaison 2002 auf dem ausgezeichneten 2. Tabellenplatz, kann diesen Platz im Frühjahr halten und erringt erstmals in der Saison 2002/03 den Vizemeister-Titel.

Im August 2002 wird die Tennisanlage vom "Jahrhundert-Hochwasser" erfasst, der Spielbetrieb muss leider für den Rest des Jahres eingestellt werden, wird 2003 wieder aufgenommen, die Begeisterung für den Tennissport in Karlstein lässt jedoch merklich nach.

Zu einem großen Publikumserfolg gestaltet sich das Riesengaudiwuzzler-Turnier im Thayalandstadion, das Amt des Sektionsleiters Fussball übernimmt Wolfgang Kleindienst und der 1. FCK 03, der Fanclub des USV Karlstein, wird gegründet. Im Frühjahr 2004 sehen über 600 Zuschauer das meisterschaftsvorentscheidende Spiel gegen den Lokalrivalen Raabs, der USV unterliegt 0:1 und beendet die Meisterschaft 2003/04 abermals auf dem 2. Tabellenplatz, auch in der Saison 2004/05 reicht es wieder "nur" zum Vizemeister-Titel. Erfolgstrainer Robert Schmid beendet seine Trainertätigkeit, sein Nachfolger wird Bohumil Hron, in den folgenden zwei Saisonen steht für den Platz an der Spitze aber immer ein anderer Verein im Weg, bei der Generalversammlung im Jahr 2005 werden mit Patrick Breuer und Manfred Schwing zwei neue Sektionsleiter bestellt.

Die sportlich erfolgreichen Jahre (2007 bis 2013)

Nach fünf erfolglosen Anläufen zum Meistertitel will man es in der Saison 2007/08 endgültig "wissen". Es gelingt, die Mannschaft im Sommer 2007 gezielt zu verstärken, mit dem großen Ziel vor Augen kämpft sich die Kampfmannschaft des  USV Karlstein von Spiel zu Spiel und schafft mit 21 Siegen (bei 22 Spielen) und einer Rekordpunktezahl von 63 Punkten den langersehnten Meistertitel in der 2. Klasse Waldviertel-Nord, auch das U 23-Team gewinnt den Meistertitel.

Imposant liest sich die Statistik des USV Karlstein der Jahre 2003 bis 2008: fünf mal Platz zwei, einmal Platz eins, 136 Meisterschaftsspiele, 101 Siege, 17 Unentschieden, 18 Niederlagen, Torverhältnis 459:145 und 320 Punkte. 

Mit dem Aufstieg in die 1. Klasse Waldviertel beginnt für den USV eine neue sportliche Ära, die Firma Hauer Fenster aus Waidhofen unterstützt als Hauptsponsor den USV, in der ersten Saison 2008/09 belegt die Kampfmannschaft den ausgezeichneten 7. Tabellenplatz, auch in der Folgesaison gelingt der Klassenerhalt. Nach fünf erfolgreichen Jahren verlässt Meistertrainer Bohumil Hron den USV, die Waldviertler Fußball-Legende Rudolf  Pany übernimmt das Trainerzepter beim USV, leider verläuft die Saison 2010/11 nicht nach Wunsch und der USV muss nach drei Jahren in der 1. Klasse wieder absteigen. Man setzt sich den Wiederaufstieg zum Ziel, nach einem 3. Platz in der Saison 2011/12 gelingt dies unter Trainer Markus Höbinger - welcher im Frühjahr 2012 Rudolf Pany ablöst - und der USV Karlstein feiert im Juni 2013 den zweiten Meistertitel in der Vereinsgeschichte.

In den Jahren 2011 bis 2013 wird die Sportanlage mit einem Zubau zum Klubhaus erweitert und das Hauptspielfeld einer Regenerierung unterzogen.

Umbruch und Neustart 

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison 2013 gehen  der USV und Trainer Markus Höbinger getrennte Wege, als neuer Coach kommt Franz Haider, der langjährige bisherige Hauptsponsor beendet seine Sponsortätigkeit. Nach der fünften Frühjahrsrunde und nur einem gewonnen Punkt übernimmt Herwig Brand als Spielertrainer die Mannschaft, der neuerliche Abstieg nach der Saison 2013/14 in die 2. Klasse Waldviertel-Thayatal kann jedoch leider nicht verhindert werden.

Nach dem Abstieg verlassen im Sommer 2014 elf Spieler den Verein, Bohumil Hron kehrt in dieser problematischen Situation als Trainer zum USV zurück. Es folgen drei sportlich schwierige Jahre, in der Saison 2016/17 coacht Legionär Jiri Smrcka als Spielertrainer die Mannschaft. Große Hoffnung setzt man auf die von Martin Potesil mit großem Engagement betreute Jugendmannschaft, in welcher sich einige große Talente befinden. 

Mit zahlreichen Veranstaltungen (unter anderem Frühschoppen, Heuriger, Halbzeit-Silvester, Inselparty mit dem Jugendverein) versucht man, die finanzielle Basis für den Neuaufbau zu schaffen. 2016 wird das 40jährige Bestandsjubiläum des USV Karlstein mit der Organisation der Sonnwendfeier und einem Jubiläumsturnier gefeiert und der Trainingsplatz saniert, Robert Allinger und Michael Datler übernehmen die Funktionen der Sektionsleiter Fußball bzw. Tennis.

Im Sommer 2017 gelingt es, den langjährigen Spieler Rudolf Pany  jun. als Trainer der Kampf- und Reservemannschaft zu verpflichten, mit ihm stellt sich der langersehnte sportliche Aufschwung ein, die Kampfmannschaft erreicht in der Saison 2017/18 mit dem 4. Tabellenplatz wieder eine Platzierung im Spitzenfeld und stellt mit den beiden Legionären Jiri Smrcka und Robin Stolba die besten Torschützen der Liga. Die U 16 Mannschaft wird Herbstmeister, aufgrund des personellen Engpasses im Spielerkader der U-23 Team muss die erfolgreiche Mannschaft leider von der Meisterschaft zurückgezogen werden, Chefcoach Rudolf Pany gelingt es jedoch, die hoffnungsvollen Talente erfolgreich in die Kampf- und U-23-Mannschaft zu integrieren.

Bei der 20. Mitgliederversammlung am 20. Jänner 2018 beendet Obmann Walter Hausberger nach 40jähriger Tätigkeit seine Funktionärslaufbahn und wird zum Präsidenten des USV Karlstein ernannt, zum neuen Obmann wird der bisherige Sektionsleiter Robert Ringl-Allinger gewählt, die Position des Sektionsleiters Fussball übernimmt USV-Urgestein Franz Pany.
   
 
 

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