USV Karlstein : SV Eisgarn (5:2)


Spielbericht KM:

Zuerst das Wichtigste: drei Punkte sind drei Punkte. Für den Sieg gibts diese drei Punkte  genauso wie für einen Sieg mit 10 Toren oder einem knappen mit nur einem Tor. Nun aber der Reihe nach:

Manch einer dürfte sich in einem Deja-vú wiedergefunden haben. Das Match gegen den SV Eisgarn begann gleich wie in der Vorwoche gegen Irnfritz: mit vielen vergebenen 100 prozentigen Chancen. Die Erste hatte Fabian Ehn in Minute elf. Wäre das Tor nur Zentimeter breiter, dann hätte der Jungspund nach der Partie ein Cola auf sein Tor trinken können. Danach hatten Robin Stolba und auch Jiri Smrcka immer wieder schön herausgespielte Chancen auf den Führungstreffer, aber sie verzogen immer wieder knapp. In Minute 35 war es dann endlich soweit: Smrcka startete perfekt, der Lochpass in die Gasse erfolgte wie trainiert, der Tscheche schaute kurz auf und entschied sich für den verspielten Weg. Er knallte nicht wild drauf sondern umkurvte den Tormann und schob ins leere Tor ein. So einfach kanns gehen, so einfach solls gehen laut Trainer Rudi Pany. Apropos leicht: gleich im nächsten Angriff schlug der USV Karlstein nochmal zu. Georg Premm spielte einen Freistoß an der Mittellinie hoch in den Strafraum, „Wolkenkratzer“ Robin Stolba  stieg am höchsten und schädelte zum 2:0 ein. Das wars dann aber erst einmal mit schön gespielten Chancen für den USV. Die Mannschaft zeigte ihre unschöne Seite und passte sich wieder einmal dem Niveau des Gegners an. Da war der Pausenpfiff mehr Erlösung als alles Andere. Es lag nun am Coach, seine Männer in der Kabine wieder aufs Wesentliche zu fokussieren.


In der zweiten Hälfte war der USV Karlstein bemüht, die Pausenansprache des Trainers umzusetzen. Erneut waren viele Chancen nur knapp neben das Tor gesetzt. In der 60. Minute dann endlich das 3:0. Kapitän Hannes Kothbauer-Pany steckte das Spielgerät durch die Viererkette der Gäste direkt in den Lauf von Fabian Ehn, der uneigennützig quer legte auf den aufgerückten Rechtsverteidiger Vojtech Knezinek. In der 73. Minute schnürte Robin Stolba dann seinen Doppelpack. Das tut dem Legionär sicher gut, war er doch in den letzten Partien nicht oft vom Torerfolg verwöhnt. Karlstein wollte nun sein Torkonto aufbessern und rückte beinahe mit allen Feldspielern in die gegnerische Hälfte. So kam es, wie es kommen musste und der SV Eisgarn erzielte das 4:1. Die Abwehrreihe der Heimischen bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus den Panybrüdern und Robin Stolba. Blindes drauflos stürmen, statt positionsgetreuem Spielaufbau, der USV agierte teilweise überhastet und kopflos. Da tat es gut, dass ein Angriff in der 77. Minute über Smrcka wieder etwas Zählbares brachte. Der Lieblingslegionär der Fans legte mustergültig auf René Wendl ab, der das Runde zum 5:1 ins Eckige klopfte. Dass der SV Eisgarn in der 80. Minute noch einmal zum 5:2 traf, das war dann zum Glück nur mehr Ergebniskosmetik. Viel Licht und etwas Schatten im Spiel gegen den Tabellenletzten. Aber wie eingangs erwähnt: drei Punkte sind drei Punkte und auch solche Spiele müssen erst einmal gewonnen werden. Der USV verbessert sich um drei Tabellenplätze und liegt jetzt mit 12 Punkten auf Rang sechs, mit einem Spiel weniger als beispielsweise der Tabellenvierte Japons, die haben 15 Punkte.

Die Patronanz beim Spiel übernahm die Waldviertler Sparkasse Bank AG vertreten durch Filialleiter Ewald Burgsteiner. Kapitän Hannes Kothbauer-Pany bedankt sich stellvertretend für den Verein.


Spielbericht U23:

Die U23 hatte diese Runde spielfrei, da der SV Eisgarn dank einer Sondergenehmigung des Verbandes in dieser Saison ohne U23 antritt. 


Torfolge Kampfmannschaft:

35' 1:0 Tor durch Jiri Smrcka

37' 2:0 Tor durch Robin Stolba

58' 3:0 Tor durch Vojtech Knezinek

73' 4:0 Tor durch Robin Stolba

76' 4:1 Tor SV Eisgarn

82' 5:1 Tor durch René Wendl

84‘ 5:2 Tor SV Eisgarn


Vorschau:

In der 9. Runde tritt der USV Karlstein beim USC Mallersbach an. Kleiner Platz, dementsprechend fällt es den Heimischen dort immer etwas leichter, defensiv kompakt zu agieren und unseren Stürmern das Leben schwer zu machen. Nichts desto trotz fährt der USV am Sonntag dorthin um das Punktemaximum zu holen, in beiden Spielen. Ankick der Kampfmannschaft ist wieder um 15:30. Die U23 bestreitet ihr Spiel wie gewohnt zwei Stunden früher und beginnt um 13:30.

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