USG Karlstein/Thaya U23 : UFC LOK Langschlag (3:1 und 5:2)

Spielbericht KM:

Der Saisonabschluss ist geglückt, unsere Kampfmannschaft gewinnt ihr letztes Spiel mit 3:1 gegen den UFC LOK Langschlag. Und dabei fiel man in alte Muster, denn vor allem in der Anfangsviertelstunde traf unsere SG. Genauer gesagt nach sechs Minuten erzielte Josef Sindelar das Führungstor, mit kräftiger Unterstützung der Langschläger Hintermannschaft. Ähnlich wie beim Pinball-Flippern kugelte der Ball von Schienbein zu Schienbein und landete so bei Sindelar, der einschob (6'). Allerdings war kurz danach ein Fehler in der Spieleröffnung ausschlaggebend für den Ausgleich. Nach einem Stangler konnte die LOK ausgleichen (13'). Aber auch wir konnten schnell zurückschlagen. Georg Premm, in diesem Spiel eine Ebene nach vorne auf die 6er Position gestellt, bewies seine Übersicht, steckte einen tiefen Pass auf Jiri Smrcka und der vollendete flach zur erneuten Führung (17').

Zu dieser Zeit hätten wir gut und gerne noch höher führen können. Zuerst riss eine Flanke von Comebacker Nico Fasching brandgefährlich ab, leider passte der gegnerische Tormann auf und fing das Flanken-Schuss Gemisch. Nur eine Minute später zeigte Smrcka seine Gefahr mit einem Distanzschuss, leider auch nicht vom Erfolg gekrönt. Danach flachte das Spiel etwas ab und spielte sich mehr im Mittelfeld ab. Bis es kurz vor der Pause noch einmal spannend wurde: über unsere rechte Seite dribbelte ein Gästestürmer bis in den 16er und schloss platziert Richtung langes Eck ab. Torhüter Robin Dollensky war aufmerksam und zeigte eine Glanzparade. "Gut, dass keine Enten da waren, de san jo scho olle in Süden gelogen", analysierte ein Dollensky-Fanclub aus Raabs in Anlehnung an seine Enten-Zuschau-Story von einem früheren Match. Der Pausenstand im letzten Meisterschaftsspiel lautete also 2:1 für unsere rot-schwarzen.


Die zweite Spielhälfte startete wie die erste: mit einem Sindelar-Tor. Tormanntrainer René Licht hätte das Tor verzückt als "Sindelar mit Hirn" beschrieben. Hintergrundstory: es soll Spieler geben, die bei Schussübungen am Training einfach nur draufhauen, zum Licht-Leidewsen gehen solle Schüsse dann auch immer mitten auf den Tormann und er schimpft dann immer "Ohne Hirn schießns". Die Trainranweisung wäre aber eh "flach, links - rechts ins Eck" und wenn so ein Abschluss gelingt, dann war der "mit Hirn". Und in Minute 46 gelang unserem Stürmer so ein Abschluss mit Hirn zur 3:1 Führung. aber auch die zweite Hälfte war dann nicht mehr von vielen Highlights geprägt. In Minute 75 war erneut Dollensky zur Stelle, er machte sich groß und verhinderte den Anschlusstreffer. 

Gegen Ende der Partie hatten beide Mannschaften noch den einen oder andern Konter, allerdings war da nichts gefährliches mehr dabei. Erwähnenswert war noch eine Aktion ziemlich zum Schluss. Nach einem Energieabfall samt Langstrecken-Dribbling von Matthias Kuna sprang eine Ecke für unsere SG heraus. Anstatt hier drauf los zu stürmen entschied sich das Gespann Premm-Kuna die Ecke ganz kurz abzuspielen und zum Tanz an der Eckfahne gebeten. Und gegen diese beiden Fleischberge musst einmal den Ball erobern, da vergeht scho a bissl a Zeit. "Clever gespielt", lautete das Fazit eines glücklichen Cheftrainers bei der anschließenden Saisonabschluss-Feier.


Der USV Karlstein bedankt sich bei der Firma Reissmüller, vertreten durch  Geschäftsführer Richard Grün, für die Übernahme der Patronanz.


Torfolge Kampfmannschaft:

06' 1:0 Tor durch Josef Sindelar

13' 1:1 Tor UFC Lok Langschlag

17' 2:1 Tor durch Jiri Smrcka 

46' 3:1 Tor durch Josef Sindelar



Spielbericht U23:

Die Reserve feierte am Ende einen deutlichen 5:2 Sieg. Dabei war die erste Halbzeit noch ausgeglichener. Nach 25 Minuten trieb Abwehrchef Robert Schlosser einen Freistoß aus der eigenen Hälfte bis kurz vor den gegnerischen 16er. Aufgrund von plötzlich auftretendem Gegenwind sprach man vom dafür typischen "da bleibt der Ball in der Luft stehen". Das überzuckerte Aussenbahnspieler David Stoll am schnellsten und konnte den Ball per Kopf auf Philipp Bauer quer legen und der schob mit links ins leere Tor ein (25'). Elf Minuten später mussten wir allerdings den Ausgleich hinnehmen (36'). Das war auch gleich der Pausenstand.


Nach der Pause erwischte unsere Mannschaft den eindeutig besseren Start. Vor allem Michael Valenta glänzte zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Nach 49 Minuten wurde sein Schuss leicht abgefälscht und flog in halbhohem Bogen ins Tor. Knapp darauf hielt er die Birne bei einer Flanke hin und schädelte zum 3:1 ein (52'). Nach dem Doppelpack des Youngstürmers hat sich unser Oldie-Angreifer Ewald Burgsteiner wohl gedacht, da will er in nichts nachstehen und erzielte erneut kurz nach dem Tor ein weiteres (55'). Und um gleich zu ziehen mit seinem Sturmpartner machte er nach etwas mehr als einer Stunde ebenfalls einen Doppelpack (61'). Das Spiel flachte dann wieder etwas ab, nur in Minute 77 gab es eine kleine Sache zu beanstanden. Abwehrchef Schlosser trennte einen Langschläger Stürmer vom Ball, die Grasnarbe war eindeutig ausserhalb des Strafraums, der Lok-Kicker flog allerdings so geschickt und weit, dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied, den die Gäste zum 5:2 Endstand verwandelten (77').


Torfolge U23:

25' 1:0 Tor durch Philipp Bauer

36' 1:1 Tor UFC LOK Langschlag

49' 2:1 Tor durch Michael Valenta

52' 3:1 Tor durch Michael Valenta

55' 4:1 Tor durch Ewald Burgsteiner

61' 5:1 Tor durch Ewald Burgsteiner

77' 5:2 Tor UFC LOK Langschlag (Strafstoß)




Rückblende:

Das wars mit der Herbstsaison 2022. Hätte uns vor der Saison jemand gesagt, dass wir von Runde drei weg bis zur achten Runde die Tabelle anführen werden und bis zur elften Runde ungeschlagen sein werden (mit einem spielfreien Wochenende dazu), das hätten wir sofort genommen, "als a ungschaute" wie man so schön sagt. Um den ganzen die Krone aufzusetzen, gabs im letzten Heimspiel gegen einen Meisteranwärter der Vorsaison einen Sieg. So kann man guten Gewissens in die Winterpause gehen, und er Halle ein wenig zaubern und dann mit vollen Akkus in die Vorbereitung starten.


DANKESCHÖN!

Last but not least kommt hier ein dickes, fettes, großes, herzliches DANKESCHÖN! Ein Danke an jeden Fan, jeden Unterstützer, jeden Spieler, jeden Sponsor, jeden Kantinendiestler, jeden Trötendrücker und Trommler,  jeden der einen Handgriff im Dienste des USV getan hat. Ihr seid die Seele unseres Vereins und bringts salopp formuliert das USV-Werkl zum laufen. Wir sehen uns im Frühjahr!

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